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Am Montag, den 9. Dezember, trafen sich die Seminarbäuerinnen, um die nächsten Schritte zur Umsetzung des Nachfolgeprojekts „KOST.bares Weinviertel: Umweltbewusstsein fördern – Kooperationen stärken“ zu besprechen und zu planen.
Eine der Neuerungen des Projekts betrifft die jüngsten Weinviertler:innen: Sie dürfen sich auf spannende Workshops rund um das Thema Boden und seine faszinierenden Bewohner freuen. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem Bücher wie „Leben unter der Erde“, „Unser größter Schatz: Der Boden“ und „Superwurm“ angeschafft. Für die Workshops werden zudem japanische Papiertheater (Kamishibai) sowie nützliche Forschungsutensilien wie Becherlupen, Siebe und Mikroskope bereitgestellt.
Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur Wissen über die Bedeutung eines gesunden Bodens vermittelt, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei Kindern und Jugendlichen geschaffen.
Weitere Projektziele:
Auf der Plattform www.kostbares-weinviertel.at sind bereits über 230 Direktvermarkter aus der Region Weinviertel-Manhartsberg angeführt. Die Nachfrage nach regionalen Produkten steigt kontinuierlich, die Bevölkerung aber auch Gastronomen und Handel sollen das regionale Angebot schnell online finden.
Als Kooperationsprojekt der LEADER Regionen Weinviertel-Manhartsberg, Weinviertel Ost und Donau NÖ-Mitte soll die Datenbank weiterhin genutzt werden und die Informationen der Öffentlichkeit zugutekommen. In den kommenden drei Jahren sollen die Kooperationen mit der Gastronomie sowie dem Handel forciert und die Entwicklung hin zu mehr Umweltbewusstsein, insbesondere zu Bodenschutz, gestärkt werden.
Die Projektziele:
Die 19 LEADER-Regionen in Niederösterreich haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, um sich besser zu vernetzen und gemeinsam zu lernen. In der aktuellen Förderperiode ist die Einreichung eines nationalen Kooperationsprojekts für drei Jahre geplant.
Die Projektziele:
Der Bereich um die Pfarrgasse und den Rupert-Rockenbauer-Platz in Retz stellt besonders während der Stoßzeiten am Morgen eine Gefahrenzone dar, insbesondere vor den zahlreichen Schulen und dem Kindergarten, die insgesamt 1.360 Kinder und Schüler betreuen. Die unterschiedlichen Verkehrsströme stehen in direktem Konflikt zueinander. Daher wird im Rahmen des LEADER Projektes eine menschengerechte Verkehrsplanung entwickelt, die moderne Ansätze für Fußgänger, Radfahrer und junge Familien berücksichtigt und die Verkehrswege weitgehend entflechtet. Dabei sollten die Grünflächen, Verkehrswege und Versickerungsflächen nachhaltig gestaltet werden, mit klar abgegrenzten Gehwegen sowie einer verbesserten Ein- und Ausstiegsituation (Kiss & Ride) und einer geregelten Parkplatzsituation.
Die Projektziele:
- lebensgefährliche Verkehrssituationen verhindern!
- Durchzugsverkehr verringern, Erhöhung der FußgängerInnen- und RadfahrerInnen-Frequenz und dadurch Ortskernbelebung
- funktionellen und attraktiven Freiraums für die Bevölkerung von Retz schaffen, um das soziale Miteinander zu stärken
- klimagerechte Beschattung/Begrünung
- Hintanhalten der Flächenversiegelung bzw. Gestaltung der versiegelten Fläche
- gleichberechtigte Teilnahme aller Verkehrsteilnehmer
- Schaffung eines Sicherheitsgefühls, das gleichberechtigtes Verkehrsteilnehmen ermöglicht
- höhere Lebensqualität und soziales „Aufeinander zugehen“
- verringerte Unfallgefahr vor allem für die kleinsten Verkehrsteilnehmer
Lehm ist der einzige mineralische Baustoff, der kein CO2 für die Herstellung benötigt und voll kreislauffähig ist. Lehm hat das größte Potential in der Herstellung von Gebäuden ein entscheidender Meilenstein für eine klimagerechte Bauweise zu sein, hat im niederösterreichischen Weinviertel eine große historische Bedeutung, die aber weitgehend verloren gegangen ist. Leider fehlt zu einem großen Teil die Technologie und vor allem das Wissen für die Anwendung
Die Projektziele:
- Das Wissen über das Anwenden von Lehm bei Bau und/oder Sanierung von Bestands- und bei Neugebäuden wird akade-misch und berufsbegleitend vermittelt.
- Ausbildung von Praktikern zum Lehmbauplaner
- Die Lehmakademie soll dem Lehmbau eine angemessene Stellung im Bauwesen geben
- Korrekte Anwendung von Lehmbau im modernen Bau-prozess, Nutzung von CO2-armen Baustoff
- Etablierung des Weinviertels als Lehmregion!
Förderstelle: LF3
Umsetzungsjahr: 2024 – 2027
Kategorie: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung der natürlichen Ressourcen & des kulturellen Erbes
Förderschwerpunkt: Es gibt mehr Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft.